Nachlese
Nachdem nun „Mantar“ ein
sehr gelungenes Statement zur immer noch herrschenden Coronalage gegeben hat,
will ich, der Autor, das auch tun.
Auch, wenn er immer wieder
über dieses unleidige Thema stolperte oder es angeschnitten hat, will der Autor
nun ein humorfreies niederschreiben.
Als dieses Virus entdeckt
wurde, hätte mit Sicherheit kaum einer geglaubt, dass die
kulturelle Welt dort stehen wird, wo sie nun steht.
Veranstaltungen fielen
aus, jahrelang (mein Gott wie sich das anhört), um dann immer noch verschoben
zu werden.
Unser Gesundheitsminister
redet bereits schon wieder die nächste Welle herbei, die Zahl ist schon
nichtig, keiner weiß mehr so ganz genau die wievielte es ist.
Wunderbare Künstler und
Musiker müssen seither auf dem Bau arbeiten oder sonst irgendetwas machen, da
sie ihre Kunst weder ausüben konnten, noch die immer versprochenen Gelder
geflossen sind.
Hatten doch am Anfang
Künstler und Interessierte den bekannten Balken:
„Ohne Kunst wird’s still“
überall hingekleistert und auf ihr Profilbild gestellt, haben jetzt die doch so
„Interessierten“ keine Lust mehr an die „ach so fehlenden Kulturveranstaltungen“
anzuknüpfen?
Der Autor fragt sich das
tatsächlich, da auch in dem Club in dem er der zweite Vorstand ist, außer den
Hardlinern, kein Hahn mehr nach irgendwas kräht.
Eine angedachte
Veranstaltung war es wohl nicht wert, wenigstens die Mail zu beantworten, mit
der die Mitglieder eingeladen wurden. Keine einzige Antwort.
Da kann der Autor als
Veranstalter und Künstler nur sagen: „Schämt euch!“
Ihr seid die Kunst nicht
wert, versteht sie nicht und pinnt euch ja keine Solidaritätsbalken mehr
irgendwo hin, denn ich (also der Autor), werde sie euch persönlich
runterreißen. Auch den virtuellen.