Dienstag, 27. April 2021

silben sind stockflecken

  silben sind stockflecken


"In ihrem Werk finde ich fast unirdische Wortklänge, aufbrüllende Anklagen, genial verschleierte Gefühlswelten und enorm wirksame poetische Heilmethoden für die Seele der Autorin, als auch für die Seelenwelt zitierter oder erdachter Protagonisten. Sie findet immer wieder diese wohl durchdachten Einblicke in die Seelen der Schwachen und ebenso in die Abgründe der in machen Personen angelegte Tyrannei gegen Humanität und Schutzbedürfnis. In manchen Zeilen sind ihre Urteile zu Weltumständen, Menschen oder Unterdrückung radikal – in manchen Zeilen klingt ihre Trauer und Hilflosigkeit hervor, und das immer in einem wohlkalkulierten Maß. Auch in diesem Band prallen einerseits sehr stabile wortgewaltige Texte und andererseits sehr fragile, liebende und zärtliche Zeilen aufeinander – und dies auch in einem singulären Text. Sehr viele Texte leben von einer inneren Zerrissenheit und einer einzigartigen Dramatik, und sind häufig tagesaktuelle Ventilbotschaften an die Autorin und die Leserschaft." (Ralf Preusker)



ISBN: 978-3-946598-22-0        auf 85 Seiten Lyrik und Fotografien




Sonntag, 18. April 2021

in somnium- Gedichte

 in somnium

 

Inge Jung legt nach „die zeitspanne leben“ in rasanter Geschwindigkeit ihren zweiten Gedichtband vor. Neue Gedichte von großer Intensität in sehr konkreter und auch schmerzender Wortwahl. Ohne große Erklärung sagen folgende Worte eigentlich alles über ihre Schreib-Art aus:  „… lernen alles neu zu sehen/in ihrer welt/in der kein traum sein darf/in agrypnia/in die sie die träume bringen // die beiden helden/die ausgeschickt/so viel erleben/gebe ihnen alles mit auf ihren weg/sie sollen überall bestehen/sind so wichtig für uns/werden aus der taufe gehoben/habe sie geträumt“

(Auszug von der Verlagsseite "LiteraFreakPress")

Erschienen 2017, auf 53 Seiten Lyrik und Fotografien.





Montag, 12. April 2021

die zeitspanne leben

 die zeitspanne leben 

 

„Inge Jung entblößt die weltregierende Heuchelei – auch in den sog. Weltreligionen – und die Gleichgültigkeit in den menschlichen Mechanismen. Doch sind es nie ungerechte oder ungerechtfertigte Rundumschläge – es sind Analysen, die in Gedichten Ausdruck finden und letztlich auch dem Druck der sozialen oder familiär verlangten Verschwiegenheit widerstehen. Im Gegenzug hierzu finden sich Hommagen, Liebesbekundungen und eine nicht geringe Anzahl von wahrhaftig streichelnden Worten, auch wenn diese Begrifflichkeit seltsam oder altbacken klingen mag.“                              (Ralf Preusker)



Auf 146 Seiten Lyrik und wunderbare Fotografien.

 

Freitag, 2. April 2021

Rezension

Von der wunderbaren Rezensentin Heidelinde Penndorf!
Ich danke ihr aus tiefstem Herzen für diese tolle Rezension. Dadurch, dass sie solch ein literaturaffiner Mensch ist und schon sooo viele Bücher rezensiert hat, wachse ich gerade mehrere Zentimeter!








Beim Lesen und Verstehen dieses Lyrikbands hielten sich bei mir oft Faszination und dissonatische Spannung die Waage. Die Worte der Autorin führen in die Vieldeutigkeit des Verstehens und auch in deren Dunkelheit und in das Abstrakte. Inge Jung versteht es mit Worten zu spielen, sie zu Metaphern und Gleichnissen zu verbinden und die Leserschaft ins Rätselhafte und Abstrakte der modernen Lyrik zu führen.
Hinweis: Die Rezension in voller Länge finden Sie hier:
und auch in meiner Lyrik-Ecke auf meiner Website