Sonntag, 4. Oktober 2020

Das Nichterkennen von Künstlern

 Das Nichterkennen von Künstlern 

Wie soll der fb-Nutzer und Künstler mit gewissen Anfragen umgehen. Das fragt sich der Autor.

Er postet ein Buch, eines seiner publizierten Bücher, das den Zeitgeist wiedergibt, in der zweiten Auflage vergriffen ist, und bei gleich mehreren Regisseuren auf „Halde“ liegt. Er bekommt von Lesern tolle Kommentare darunter, die Beifall spenden, was bekanntlich das „Brot“ der Künstler sein soll. Dann kommt ein weiterer dazu, in dem eine auf fb befreundete Dame diejenige, die eine schöne Rezension geschrieben hat anspricht, mit ihr zu tauschen. Also quasi das besagte Buch gegen eines von ihr im Tauschhandel, wie Äpfel gegen Birnen, auszutauschen.

Alleine das mutet eigenartig und befremdlich genug an, aber damit nicht genug. Über eine persönliche Nachricht lässt sie dem Autor zukommen, dass sie bei einem Bezahlverlag ein Buch gegen Bares drucken ließ, und fragt nun beim Autor selbst an, ob man nicht tauschen könnte.

An sich vielleicht keine schlechte Idee. Vielleicht. Nun fragt sich der Autor aber, ob solch ein Basarverhalten mit seiner Kunst tatsächlich angebracht ist. Im ersten Moment über diesen Vorschlag, regte sich auch tatsächlich Wut im Autor, Irritation und Befremdung. Im nächsten Moment dachte er, dass so besagte Dame an sein Buch kommen könnte, auch wenn ihn das gegoogelte der Dame wenig interessiert.

Die Frage ist vielmehr: ist das die Etikette heute? Wird mit Kunst und Literatur heute so geschachert? 

Dem Autor wäre niemals eingefallen, jemandem solch eine Frage zu stellen. Obwohl er in den Jahren, in denen er Kunst und Veranstaltungen macht, einen Literaturverein mitführt und eine Künstlergruppe gründete, sehr viel erlebt hat. In der Hauptsache leider Negatives. Der Autor verwendet Lebenszeit, Energie und Zeit darauf, sich über diese Anfrage Gedanken zu machen, und wie er damit umgehen soll.

Zu einem Ergebnis ist er nicht gekommen, denn sachlich betrachtet muss er sagen, dass, wenn jemand etwas haben will, er dafür bezahlen muss. Die besagte Dame möchte sicher auch Entlohnung für ihre Bücher.

Von dem abgesehen will das jeder Künstler. Oder ist das Problem eher das, dass eine fb „Freundschaft“ automatisch das „Künstler-sein“ aberkennt, da er zu nah, zu sehr zum Anfassen ist?

Darauf kann sich jeder seine eigenen Antworten geben. Sicher ist nur eines: es kam ein Blog-Text zustande.






 


Donnerstag, 1. Oktober 2020

65-Die Entsorgung der Alten

So brisant wie eh und jeh!

Bereits 2015, als "65-Die Entsorgung der Alten" im Autumnus Verlag Berlin publiziert wurde, schrieb ich über den demografischen Wandel, die Alterspyramide, Pflegemangel, bestialische Tierhaltung und Flüchtlinge weltweit. Heute kann ich nur sagen, es ist furchtbar mit anzusehen, wie so vieles davon eingetreten ist.

Übrigens hat "65" bei den Münchner Filmfestspielen "book meets film" den dritten Platz belegt. Meine Verlegerin, Frau Dr. Mareile Herbst, und ich sind heute noch stolz!






Samstag, 12. September 2020

blüten auf totholz

 Angekommen!!!  🌻🌻🌻🌻🌻

Die Präsentation findet am 31.10.2020 bei einer Lyriklesung statt. Genaue Termine und Informationen sind unter meiner Homepage zu finden. 

http://inge-k-jung.jimdo.com







Sonntag, 30. August 2020

Publikationen September 2020

Wieder mal Zeit die Publikationen zu überarbeiten 😃




65-Die Entsorgung der Alten    ISBN: 978-3-938531-97-6   Thriller, Autumnus Verlag 

Das Ticken der Atomuhr           ISBN: 978-3-944382-82-1   Thriller,   Autumnus Verlag 

Aju. Im Zeichen des Wolfes      ISBN: 978-3-944382-46-3   Jugendroman, Autumnus Verlag 

Ich, der Apfelbaum                   ISBN: 978-3-944382-74-6   Kinderbuch, Autumnus Verlag 

am nullpunkt                             ISBN: 978-3-946598-08-4   Gedichte,  /LiteraFreakPress/

silben sind stockflecken           ISBN: 978-3-946598-22-0   Gedichte, /LiteraFreakPress/

blüten auf totholz                      ISBN: 978-3-946598-30-5   Gedichte, /LiteraFreakPress/

in somnium                               ISBN: 978-3-946598-05-3   Gedichte,   /LiteraFreakPress/

die zeitspanne leben                ISBN: 978-3-946598-01-5   Gedichte, /LiteraFreakPress/

die furcht ist gelöscht               ISBN: 978-3-946598-10-7   Gedichte, /LiteraFreakPress/

Urs und Felina                         ISBN: 978-3-946598-12-1   Kinderbuch,   /LiteraFreakPress/
  
Tillmann der Maulwurf              ISBN: 978-3-946598-11-4   Kinderbuch,   /LiteraFreakPress/

Helmut und Henriette               ISBN: 978-3-946598-17-6   Kinderbuch, /LiteraFreakPress/

Die Elfe ist nicht nur Platzhalter, sondern steht für eine Kindergeschichte die bereits unter Verlagsvertrag ist .

blüten auf totholz- gedichte

Mein sechster Lyrikband ist da!!!
Ich freue mich so ungemein, dass meine wunderbaren und wichtigen Gedichte publiziert sind!
Hier gibt es über hundert Seiten Kunst vom Feinsten zu entdecken. Selbstverständlich meine Lyrik, ein herrliches Gemälde von Ralf Preusker zu einem meiner Gedichte, sowie Fotografien von ihm und von mir. Jeder Kunstliebhaber kommt voll auf seine Kosten.
Es ist beileibe nicht zuviel versprochen wenn ich sage, dass es eine sehr gelungene Zusammenstellung geworden ist, die mit viel Liebe aus der Taufe gehoben wurde.

Leider kommt das Cover hier auf weißem Hintergrund nicht richtig raus, denn in echt ist es der Hammer!!!





  



Dienstag, 25. August 2020

Die Generalstänkerer


Die Generalstänkerer

In den Wirren und der aufgeladenen Atmosphäre von CV-19 und dessen Nachwirkungen/Immernochwirkungen/Vorauswirkungen brodelt es aller Orten.

Nicht nur, dass wirtschaftlich eine abartige Zahl von Gewerbebetreibenden in den Ruin getrieben worden sind, die Künstler sind platt auf allen Ebenen. Wirtschaftlich, geistig und auch zum Teil hirnmäßig, wenn man verfolgt, was die zum Teil von sich geben. Vor allem übereinander.

Nicht genug, dass CV-19 sie in den Boden gestampft hat, betrachtet man die abgesagten Auftritte, Veranstaltungen oder Verkäufe, nein, sie schaffen selbst noch weit mehr als dies.
Da wird gehackt, nicht nach Hackordnung aber nach schlechter Laune, wo man hinsieht.
Tut einer seine Meinung kund, gibt es sofort die Generalmotzer und -beleidiger, und sei es nur, weil eine Autorenfreundin sagt ihr Beitrag wurde als SPAM gelöscht.

Also alles nur Neider, aggressive Tastaturhitler oder was steckt dahinter?
Ich will es tatsächlich verstehen, damit ich weiß, warum ich diese Leute in Zukunft meide. Bisher mied ich sie, ohne den Grund zu kennen.

Im Übrigen frage ich mich ohnehin oft: wie können denn diese Motzer, meist sind es übrigens Männer, denn IMMER vor dem Rechner sitzen und aggressive Kommentare schreiben? Vielleicht ist es ja so, dass sie während der Arbeitszeit ihr fb Fenster offen haben. Aber wer kann da schon alles lesen und kommentieren?
Oder sind sie freischaffend und selbstständig, wie viele angeben. Dazu kann ich aber nur sagen, dass sie dann erst recht keine Zeit hätten und auch absolut keine Lust, sich mit fb neben der Arbeit auseinanderzusetzen.
Also, was steckt dahinter?
Was sind das für Leute?
Warum kann ein Künstler dem anderen nichts gönnen? Der Leser wird den Finger heben und sagen: „Stimmt nicht!“, und das mit Nachdruck.
Vordergründig gönnt er ja vielleicht, der Künstler, aber nicht hintergründig.

Wobei man zwischen weiblich und männlich differenzieren muss.
Der männliche Neider, meist der fb Nutzer, beleidigt gerne und oft. Was er selbst niemals so empfinden wird. Er vergreift sich in der Wortwahl und hat den Post gar nicht richtig gelesen, oder verstanden. Aber schon haut er in die Tasten. Ein erlebtes Beispiel des Autors: da wird das Cover eines seiner Bücher, erschienen in einem renommierten Berliner Verlag, als „vorkriegsmäßig“ bezeichnet. Das ist dem Autor von einem blaubehaarten, ihm unbekannten Herrn der keinen Verlag findet, passiert. Diese Info ist Tatsache, er und der Autor „trafen“ sich nämlich in einem Post genau über solche Fälle.

Die Damen verhalten sich anders, vor allem eine bestimmte Spezies davon. Aber denen widme ich demnächst einen eigenen Text. Jawoll!
Sie ignorieren einfach die Kunst der anderen, vor allem in derselben Sparte. Das ist ihre Rache an der vermeintlichen Konkurrenz.
Eine Musikerin wird immer das Werk einer Malerin oder Autorin loben, genau wie umgekehrt. Musiker sind da ohnehin auszunehmen, denn die sind generell nicht wie Autoren, Maler oder andere Kunstschaffende. Denn die Letztgenannten gönnen dem anderen nicht mal die Butter auf dem Brot, wie man gerne sagt.

Auch der Autor, also ich, werde meine Lobbekundungen nun spärlicher säen, denn bisher war ich äußerst großzügig damit, und das jahrelang und ich habe es gerne gemacht.
Aber in der Zwischenzeit stößt die Einseitigkeit doch auch mir auf. Dies ist das Verhalten der Damen, die meist nur sich selbst gerne sehen, und nur sich selbst.
Das beinhaltet auch üble Selfies, die nicht gemacht hätten werden müssen.

Die elementare Frage ist nun: war es schon immer so und fällt nur seit CoV-19 viel mehr auf, oder ist es CV-19 geschuldet?

Ich beantworte mir die Frage selbst: es ist CV-19 geschuldet. Denn vorher war weder soviel Missgunst, noch Aggressivität innerhalb und außerhalb der Kunstwelt zu spüren. Durch den Wegfall vieler Veranstaltungen, bis hin zum Aus von vielen Veranstaltungsorten für Kunstschaffende, ist der Untergang der eigenen Kunst nahe, wenn nicht sogar gekommen. Hilfe gibt es so gut wie keine, denn bevor Kunst unterstützt wird, ist alles andere dran. Darum ist es auch hier wie immer im Leben: hilf dir selbst und improvisiere.






Mittwoch, 5. August 2020

Fazit über Reaktionen


Fazit über Reaktionen in fb


Da ist das schlimme Schicksal eines Jungen, hier mitten in Deutschland.
Der Autor berichtet authentisch darüber, da er den Fall seit Jahren kennt und involviert ist. Was er auch schrieb. Hält sich an die Fakten und gibt dem Ungehörten eine Stimme im Netz. Postet den Artikel dann auch auf fb.
Und-
wird erschlagen.
Wenige haben Empathie, ein einzelner schrieb eine Bemerkung für den Jungen. Dafür möchte ich ihm danken.
Das ein Mann als Jude bezeichnet wird, weil er es eben in der Tat ist und dies nach außen jedem kundtut, stößt zwei Damen dermaßen auf, dass die eine den Autor entfreundet. Aber nicht, ohne ihn noch persönlich beleidigt zu haben, und sich hysterisch über das Wort „Jude“ aufzuregen.
Vielleicht störte sie sich auch am „arbeitsscheu“.
Der Autor hätte auch asozial schreiben können. Wäre möglicherweise korrekter gewesen. Aber der Autor wollte nicht „dissen“, sondern sachlich wiedergeben, dass der Mann nicht arbeitet und auf die Kosten des Ex-Mannes seiner Freundin lebt.
Oder darf man das nicht sagen, weil er ein bekennender Jude ist? Gilt das nur bei Katholiken oder anderen Glaubensrichtungen?

Der Autor schrieb einer anderen Dame, dass er auch Katholik oder Gummibär sein könnte, dann würde der Autor es wahrheitsgetreu wiedergeben. Leider erhielt er keine Antwort.

Aber: jetzt fragt sich der Autor natürlich wiederum, was geht in deren Köpfen vor?
Welches Kopfkino?
Was passiert in den Synapsen bei Worten? Bei Reizworten?
D.h., dass das Wort negativ belegt ist. Aha, kann jetzt der Autor sagen, was geht denn da im Gehirn vor?
Weiter will man nicht denken. Jeder hat jetzt begriffen, dass SIE es sind, die beleidigen. Nicht der Autor.

Auf die Missstände, auf das was da alles schief lief, wie der Junge allein gelassen wurde, ohne Hilfe, gingen sehr wenige ein. Der Autor ist sehr betroffen.
Seine Schreibe wurde als abstoßend und als irritierend bezeichnet.
Nun fragt sich der Autor natürlich, warum das so ist. Er erstattet Bericht, schreibt in seinem Blog, und das seit Jahren. Viele lesen es, wenige kommentieren es, und noch weniger liken es. Also, was ist diesmal anders? Was treibt graubehaarte Altsechziger dazu, sich wie von Sinnen zu benehmen?
Was erschreckt eine alte Bekannte so, dass sie ob des Berichtes „irritiert“ ist und sagt, dass der Mann beleidigt wurde?
Außer ein paar wenigen, haben sich ALLE auf Begrifflichkeiten gestürzt und den Artikel nicht zu Ende gelesen. Wahrscheinlich, weil sie vorher schon geiferten über die Wortwahl, die der Autor benutzte.
Denn: im sozialen Netzwerk ist die strikte Regel, dass Tierfotos zu 90% das Bild bestimmen müssen. Der Rest sollte Corona sein.

Dann kommt da so ein Autor und nimmt sich raus, das Leben eines Jungen aufzuschreiben. Das interessiert keinen, hat der Autor festgestellt. Die meisten fb Benutzer sind genau da wo sie hingehören. Auf fb.
Denjenigen, die den Artikel verstanden haben, zu Ende gelesen haben, möchte ich explizit danken.