Mittwoch, 5. August 2020

Fazit über Reaktionen


Fazit über Reaktionen in fb


Da ist das schlimme Schicksal eines Jungen, hier mitten in Deutschland.
Der Autor berichtet authentisch darüber, da er den Fall seit Jahren kennt und involviert ist. Was er auch schrieb. Hält sich an die Fakten und gibt dem Ungehörten eine Stimme im Netz. Postet den Artikel dann auch auf fb.
Und-
wird erschlagen.
Wenige haben Empathie, ein einzelner schrieb eine Bemerkung für den Jungen. Dafür möchte ich ihm danken.
Das ein Mann als Jude bezeichnet wird, weil er es eben in der Tat ist und dies nach außen jedem kundtut, stößt zwei Damen dermaßen auf, dass die eine den Autor entfreundet. Aber nicht, ohne ihn noch persönlich beleidigt zu haben, und sich hysterisch über das Wort „Jude“ aufzuregen.
Vielleicht störte sie sich auch am „arbeitsscheu“.
Der Autor hätte auch asozial schreiben können. Wäre möglicherweise korrekter gewesen. Aber der Autor wollte nicht „dissen“, sondern sachlich wiedergeben, dass der Mann nicht arbeitet und auf die Kosten des Ex-Mannes seiner Freundin lebt.
Oder darf man das nicht sagen, weil er ein bekennender Jude ist? Gilt das nur bei Katholiken oder anderen Glaubensrichtungen?

Der Autor schrieb einer anderen Dame, dass er auch Katholik oder Gummibär sein könnte, dann würde der Autor es wahrheitsgetreu wiedergeben. Leider erhielt er keine Antwort.

Aber: jetzt fragt sich der Autor natürlich wiederum, was geht in deren Köpfen vor?
Welches Kopfkino?
Was passiert in den Synapsen bei Worten? Bei Reizworten?
D.h., dass das Wort negativ belegt ist. Aha, kann jetzt der Autor sagen, was geht denn da im Gehirn vor?
Weiter will man nicht denken. Jeder hat jetzt begriffen, dass SIE es sind, die beleidigen. Nicht der Autor.

Auf die Missstände, auf das was da alles schief lief, wie der Junge allein gelassen wurde, ohne Hilfe, gingen sehr wenige ein. Der Autor ist sehr betroffen.
Seine Schreibe wurde als abstoßend und als irritierend bezeichnet.
Nun fragt sich der Autor natürlich, warum das so ist. Er erstattet Bericht, schreibt in seinem Blog, und das seit Jahren. Viele lesen es, wenige kommentieren es, und noch weniger liken es. Also, was ist diesmal anders? Was treibt graubehaarte Altsechziger dazu, sich wie von Sinnen zu benehmen?
Was erschreckt eine alte Bekannte so, dass sie ob des Berichtes „irritiert“ ist und sagt, dass der Mann beleidigt wurde?
Außer ein paar wenigen, haben sich ALLE auf Begrifflichkeiten gestürzt und den Artikel nicht zu Ende gelesen. Wahrscheinlich, weil sie vorher schon geiferten über die Wortwahl, die der Autor benutzte.
Denn: im sozialen Netzwerk ist die strikte Regel, dass Tierfotos zu 90% das Bild bestimmen müssen. Der Rest sollte Corona sein.

Dann kommt da so ein Autor und nimmt sich raus, das Leben eines Jungen aufzuschreiben. Das interessiert keinen, hat der Autor festgestellt. Die meisten fb Benutzer sind genau da wo sie hingehören. Auf fb.
Denjenigen, die den Artikel verstanden haben, zu Ende gelesen haben, möchte ich explizit danken.