Sonntag, 19. Juni 2022

Manuskriptnichteinsendungen

Mehr in meiner Kolumne: https://inge-k-jung.jimdofree.com/kolumne/

Manuskripteinsendungen- oder Nichteinsendungen 

Eine Anknüpfung an schon vorherige Kolumnentexte. Nichtsdestotrotz, geneigter Leser, möchte ich heute nochmals den Umgang mit Autoren festhalten. 

Auf den Seiten von Verlagen, großen und kleinen, renommierten und zwielichtigen, steht der Punkt „Manuskripteinsendungen“. Damit Autoren, und Leute die sich dafür halten, ihre Manuskripte einsenden können. Genauso, wie es der Verlag wünscht. Hier wird gerne etwas Schikane betrieben, damit der Einsender sofort merkt, mit wem er es zu tun hat. Besser ausgedrückt, wer am längeren Hebel sitzt. Noch besser: das Tabu gebrochen und ausgeschrieben: damit keiner was einsendet, denn es werden keine neuen gesucht. Autoren meint hier der Autor, nicht Verlage. Obwohl wir auch da keine neuen mehr suchen, oder brauchen. Schon gar keine Anthologie- Verleger oder Jambusreiter. 

Zurück zu den Einsendungen: Bei einigen Verlagen ist es so, dass man vorher Kontakt aufnehmen soll. Was an sich eine gute Sache für beide Seiten wäre. (Siehe oben, geschrieben mit Ironie).

Da schreibt der Autor brav und fragt höflich an, bei so einem Verlag. So richtig mit Anrede, Grußformel, und selbst einen Abschiedsgruß lässt er nicht vermissen. 
Zurück kommt ein „Einwortsatz“. 
Wenigstens war der positiv. Doch trotzdem wird der Autor keinen Gebrauch davon machen, denn wer seinen eventuellen Geldeinbringern so wenig Respekt entgegenbringt, dem gehört ein klares „Nein“. Als Einwortsatz.